Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag den 16.09.18 gegen 20.45 Uhr auf der B3 zwischen Bruchhausen und Neumalsch. Bei dem Unfall waren zwei Fahrzeuge beteiligt. Drei Menschen wurden dabei schwerst verletzt und ein Mensch getötet. Ein kleiner Hund überlebte den Crash. Vier weitere Menschen die Zeugen des Unfalles waren, wurden von Notfallseelsorgern in einem Hotel in Malsch betreut.
Gegen 20.49 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch mit dem Alarmstichwort “TH- VU mehrere Personen eingeklemmt” von der Leitstelle in Karlsruhe alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich diesen ein Bild der Verwüstung. Auf einer Länge von zirka 65 Metern war die Straße mit Trümmerteilen von den Fahrzeugen übersät. Die beiden Fahrzeuge waren beide nach dem Aufprall in den Seitenstreifen geschleudert worden und dort liegen geblieben. In den Fahrzeugen waren je zwei Personen eingeklemmt und mussten von den Rettungskräften mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Drei der verunfallten Personen wurden, nach dem sie vom herbeigeilten Notarzt stabilisiert worden waren, mit schwersten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Zustand aller drei Personen muss kritisch gesehen werden. Leider konnte der Fahrzeugführerin vom zweiten Fahrzeug nicht mehr geholfen werden, sie verstarb noch an den Folgen ihrer schweren inneren Verletzungen am Unfallort.
Wie ist es zu diesem schweren Unfall gekommen? Nach Polizeiangaben hat ein Fahrzeug auf gerader Strecke in Höhe des Kieswerkes am Hardteck einen LKW überholt und den Gegenverkehr nicht bemerkt. Infolge kam es dann zu dieser schweren Kollision beider Fahrzeuge. Mit aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der tödlich verletzten Person um den Unfallverursacher. Die B3 war bis nach Mitternacht in diesem Bereich voll gesperrt.
Einsatzleiter Gernot Schneider war mit 42 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Malsch im Einsatz. Der Rettungsdienst wurde vom organisatorischen Leiter Rettungsdienst Scott Gilmore und dem Leitendend Notarzt Christoph Nießner koordiniert. Sie waren mit insgesamt 23 Einsatzkräften zusammen mit der Notfall Malsch vor Ort und versorgten die verunfallten Personen. Über die Schadenshöhe und den genauen Unfallhergang konnten noch keine Aussagen getroffen werden. Dies wird sich in den nächsten Tage wenn die Ermittlungen durch die Polizei abgeschlossen sind herausstellen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Malsch haben sich nach Abschluss der Rettungsarbeiten noch im Feuerwehrhaus getroffen um über das Geschehene zu sprechen.
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