Schwerer Hagel und ergiebiger Regen mit knapp 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von zwei Stunden waren die Ursache für einen Unwettereinsatz größeren Ausmaßes in Bretten.
Bereits um 19.09 Uhr wurde die Führungsgruppe der Feuerwehren Bretten und Gondelsheim, sechs Minuten später alle zehn Abteilungen alarmiert, um die Einsatzbereitschaft herzustellen.
Kreisbrandmeister Thomas Hauck erklärte nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst: „Über Bretten ist innerhalb einer Stunde die „Höchstmasse an Regen – ein sogenannter Sturzregen – niedergegangen. Das Unwetter mit Gewitterfront hat sich über Bretten gebildet und dort, insbesondere über den Stadtteilen Bretten-Kernstadt, Diedelsheim, Rinklingen und Gölshausen vollständig abgeregnet. Durch ungünstige meteorologische Gegebenheiten, wie sie nur ungefähr alle 30 Jahre vorkommen, kreiste das Unwetter über Bretten und zog nicht ab.“
Im Einsatz waren insgesamt fast 400 Kameraden der Feuerwehren Oberderdingen, Kürnbach, Zaisenhausen, Sulzfeld, Wiesental, Stutensee, Hambrücken, Bruchsal, Philippsburg, Rheinstetten, Eggenstein-Leopoldshafen, der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, Bulach, Hagsfeld, Pfinztal und Walzbachtal, sowie aus dem Enzkreis Mühlacker, Königsbach-Stein und Knittlingen. Unterstützt wurden die Kameraden vom THW sowie dem DRK-Ortsverband Bretten.
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