Kurz vor 18 Uhr wurde am Sonntagabend die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu einem Wohnungsbrand in der Neutharder Hauptstraße alarmiert. Im Flur eines Einfamilienwohnhauses hatten sich mehrere Möbel und Einrichtungsgegenstände entzündet. Die Hausbewohnerin konnte sich trotz einer Rauchgasintoxikation und erheblicher Brandverletzungen am Kopf selbst ins Freie retten. Nachbarn betreuten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Als die ersten Kräfte der örtlichen Feuerwehr mit ihrem Löschfahrzeug an der Einsatzstelle eintrafen, stand der gesamte Hausflur in Flammen. Ein beherzter Nachbar hat mit einem Gartenschlauch versucht die Flammen zu bekämpfen und damit wertvolle Hilfe geleistet. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute gingen mit einem Strahlrohr ins Gebäude und konnten recht schnell das Feuer komplett löschen. Mit der Wärmebildkamera wurde das gesamte Wohnhaus kontrolliert. Mit einem Hochleistungslüfter entrauchten die Einsatzkräfte das gesamte Wohnhaus. Die Feuerwehr war unter der Leitung ihres Kommandanten Edgar Geißler mit drei Löschfahrzeugen und 35 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.
Die verletzte Hausbewohnerin wurde bis zum Eintreffen des Notarztes von der Notfallhilfe Neuthard versorgt. Unter der Leitung von Matthias Krause waren zwei Fahrzeuge der Notfallhilfe mit vier Rettungskräften im Einsatz. Ein Rettungswagen brachte die verletzte Seniorin ins Krankenhaus.
Ein weiterer Rettungswagen war bis zum Abschluss der Löscharbeiten zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrleute am Einsatzort. Eine Streife des Polizeireviers Bruchsal sperrte die Hauptstraße während der Löscharbeiten ab und übernahm erste Ermittlungen zur Brandursache. Diese konnte derzeit noch nicht festgestellt werden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
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