Sicherheitstag im Rahmen der Kreisfeuerwehrtage in der Bruchsaler Innenstadt

Die Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe veranstalten alle sieben Jahre einen Kreisfeuerwehrtag. „Für die wegen Corona in dieses Jahr verschobenen Veranstaltung sind die Feuerwehren einen neuen Weg gegangen und haben verschiedene Veranstaltungen an verschiedenen Orten im Landkreis angeboten“, berichtet Eckhard Helms zu der Aktion am vergangenen Sonntagnachmittag.

Helms ist Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Verband sind die 32 kommunalen Feuerwehren und die vier Werkfeuerwehren im Landkreis Karlsruhe organisiert. „Zu unseren Sicherheitstagen laden wir gerne auch die weiteren Hilfsorganisationen, die Polizei und Bundeswehr aber auch die Kommunalverwaltung zu solchen Darstellungen in der Öffentlichkeit ein“, berichtet Helms zum Tag der Sicherheit in Bruchsal.

In der Fußgängerzone waren Fahrzeuge und Informationsstände von insgesamt zehn Organisationen und Behörden aus der Blaulichtfamilie aufgebaut. An allen Ständen konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher über die Arbeit der jeweiligen Organisation oder Behörde informieren. Vielfach waren auch Mitmachaktionen gerade für die kleineren Besucherinnen und Besucher aufgebaut. Trotz der gelegentlichen Regentropfen waren die Bereiche um die Stände und Fahrzeuge immer sehr gut besucht. Erster Landesbeamter Knut Bühler, Bruchsals Bürgermeister Andreas Glaser, Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und Kreisverbandsvorsitzender Eckhard Helms überzeugten sich bei Ihrem Rundgang durch die Stände von dem großen Angebot an Informationen und dem guten Zuspruch durch die große Besucherzahl. Der Freiwillige Feuerwehr Bruchsal mit ihrem Kommandanten Bernd Molitor an der Spitze oblag die Gesamtorganisation.

Für die Feuerwehren war die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal mit den auch für den überörtlichen Einsatz vorgehaltenen Fahrzeugen und Geräten vertreten. So konnte erstmals für das Fachpublikum und die Öffentlichkeit der Abrollbehälter Hygiene vorgestellt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Kronau  hat die gerade in jüngster Zeit bei großen Bränden häufig eingesetzte Drohne vorgestellt. Als überörtliche Einheiten für den Landkreis haben sich der Führungsstab mit Fernmeldegruppe, die Facheinheiten für den Strahlenschutz und Gefahrguteinsatz sowie die von verschiedenen Einrichtungen getragenen Notfallseelsorge Karlsruhe präsentiert. Die Jugendfeuerwehr des Landkreises stellte sich gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Bruchsal vor. Über seine Aufgaben informierte der Kreisfeuerwehrverband. Besuchermagnet war auch der Informationscontainer des Innenministeriums Baden-Württemberg. Hier wird teilweise auch digital und virtuell über die Arbeit aller Rettungsorganisationen informiert und interaktives Mitwirken für die Besucherinnen und Besucher angeboten.

Die Rettungsorganisationen waren durch den Rettungsdienst des DRK und die Johanniter Rettungshundestaffel vertreten. Ergänzt wurden sie von den Bruchsaler Organisationen des DRK, dem Malteser Hilfsdienst e.V und der DRLG. Die Stadt Bruchsal informierte über den Bevölkerungsschutz und die Vorsorge z.B. für den Stromausfall. Die Bundeswehr war mit Spezialfahrzeugen der ABC-Abwehr vertreten. In Bruchsal ist auch eine Brandschutzeinheit stationiert. Die Soldatinnen und Soldaten vom Eichelberg haben auch ihre Löschfahrzeuge ausgestellt. Das THW war mit verschieden Spezialfahrzeugen und unter anderem mit einem großen Radlader vertreten.

In einem vom THW bereitgestellten Container konnten die Taucherinnen und Taucher der DLRG bei ihrer Ausbildung sehr nahe beobachtet werden. Die Polizei stellte ihren Wasserwerfer vor. Diese Fahrzeuge konnten die Feuerwehren auch schon sehr hilfreich bei verschiedenen Bränden unterstützen. Ein weiterer Stand der Polizei informierte über die Berufsmöglichkeiten bei der Polizei.

„Wir werden die Veranstaltungsreihe der Kreisfeuerwehrtage 2022 mit einem Seminarangebot am 29. Oktober in Festhalle Stutensee abschließen“, berichtet Helms zum Abschluss der Kreisfeuerwehrtage 2022.