Zu einem Unfall mit einem LKW, einem Kleintransporter und vier PKWs kam es am Freitag gegen 12.10 Uhr 300 Meter vor der Ausfahrt Karlsruhe Süd in Fahrtrichtung Norden.
Der Fahrer eines Sattelzuges hat ein Stauende zu spät erkannt, und fuhr auf einen Kleinlaster auf, infolge wurden noch vier PKWs in den Unfall verwickelt. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Kleintransporters schwer verletzt. Die anderen Unfallopfer, eine dreiköpfige Familie und zwei andere Unfallbeteiligte, wurden leicht verletzt. Alle sechs wurden nach erster ärztlicher Versorgung in umliegende Krankenhäuser zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Die Autobahn war wegen des Einsatzes von zwei Rettungshubschraubern, aber auch weil alle Fahrspuren blockiert waren gesperrt.
Als um 12.16 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Malsch und Ettlingen von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe zu einem Unfall auf der Autobahn 5 kurz vor der Ausfahrt „Karlsruhe Süd“ alarmiert wurde, stand noch nicht eindeutig fest, wie viele Menschen eingeklemmt sind. In der Alarmierung hieß es mehrere eingeklemmte Personen. Nach dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge war jedoch klar, dass sechs Personen verletzt waren.
Die drei Familienmitglieder konnten relativ schnell aus ihrem völlig demolierten Fahrzeug befreit werden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Fahrer des Kleintransporters wurde noch in seinem Fahrzeug von einem der vier Notärzte erstversorgt und dann schnellstens in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung verbracht. Die anderen Unfallbeteiligten wurden mit Rettungswagen nach der Sichtung durch den einen Notarzt zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzleiter Gernot Schneider, Malsch, und Martin Knaus, Ettlingen, waren mit insgesamt 40 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Um schnellst möglich wieder eine Fahrbahn frei zubekommen wurden nach der Unfallaufnahme die defekten Fahrzeuge mittels Seilwinden von der Fahrbahn bzw. an den Fahrbahnrand gezogen. Dann wurde die Fahrbahn grob gereinigt. Mit dieser Maßnahme konnte man die mittlere Fahrspur soweit freimachen, dass der Verkehr wieder langsam fließen konnte. Die organisatorischen Leiter Rettungsdienst Frank Eckhardt und Stefan Sebold waren mit insgesamt fünf Rettungswagen, zwei Rettungshubschraubern und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen mit insgesamt 23 Einsatzkräften, davon vier Notärzten vor Ort. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola war zur Unfallstelle gekommen, um sich ein Bild von der Einsatzgeschehen zu machen.
Gegen 13.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren beendet.
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