Mit dieser Meldung wurde die Freiwillige Feuerwehr Kürnbach am Mittwoch den 09.01.2019 gegen 13:20 Uhr in die Verlängerung der Austraße alarmiert.
Zeitgleich wurden auch die Kameraden der Feuerwehren aus Sulzfeld und Oberderdingen mit hydraulischem Rettungsgerät zur Einsatzstelle gerufen. Aus ungeklärter Ursache war ein junger Mann mit seinem VW Polo mit hoher Geschwindigkeit gegen einen massiven Baum gefahren. Hierbei wurde er in seinem Fahzeug erheblichst eingeklemmt und schwerst verletzt. Bis zum Eintreffen des Notarztes wurde in Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Sulzfeld und Oberderdingen eine Zugangsöffnung in den Unfallwagen geschaffen und die medizinische Erstversorgung eingeleitet. Der später eingetroffene Notarzt konnte jedoch nur noch den Tot des Fahrers feststellen. Ein sich im Anflug befindlicher Rettungshubschrauber wurde abbestellt. Die Kriminalpolizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Nach der Freigabe der Einsatzstelle durch die Polizei, blieb der Feuerwehr die traurige Aufgabe, den Leichnam zu bergen. Hierfür wurde das Fahrzeug zunächst mit der Seilwinde des Rüstwages zurück auf die Straße gezogen, um anschließen mit zwei hydraulischen Rettungssätzen und mehreren Hydraulikzylindern das Wrack so weit zu öffnen, dass die Bergung des Verstorbenen möglich war. Zwei Ersthelferinnen, welche den Unfall gemeldet hatten, wurden nach den belastenden Geschehnissen durch den Notfallseelsorger der Feuerwehr Kürnbach betreut. Die Freiwillige Feuerwehr Kürnbach war mit rund 20 Feuerwehrangehörigen und drei Fahrzeugen, die Feuerwehr Sulzfeld mit etwa 10 Kräften und einem Löschgruppenfahrzeug sowie die Feuerwehr Oberderdingen, Abteilung Oberderdingen mit 3 Einsatzkräften und dem Rüstwagen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug aus Bretten und einem Rettungswagen aus Mühlacker angerückt. Die Polizei war mit vier Fahrzeugen und acht Beamten der Streifenpolizei, des Verkehrsunfalldienstes und der Kriminalpolizei vor Ort. Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr Kürnbach konnten gegen 18.00 Uhr die Einsatzstelle verlassen.