Ein ausgedehnter Küchenbrand hat eine Wohnung in einem Hochhaus im Ortsteil Leopoldshafen sehr stark beschädigt. Der 22-jährige Bewohner konnte sich selbständig aus der Brandwohnung ins Freie retten. Er wurde vor Ort vom Notarzt wegen einer Rauchgasintoxikation ambulant behandelt und zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik eingeliefert.
Als die ersten Kräfte der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, drang starker Rauch aus einem Fenster der im Erdgeschoss gelegenen Wohnung. „Wir hatten durch den dichten Rauch wenig Sicht, als wir zum Löschen in die Wohnung vorgegangen sind“, berichtete der Trupp aus dem ersten Fahrzeug. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen und ein weiteres Ausbreiten verhindern. Während der Löscharbeiten wurden die Drehleiter zur Sicherstellung der Rettungswege am Gebäude aufgestellt.
Die Einrichtung der vom Brand betroffenen Wohnung ist durch das Feuer und den Rauch stark beschädigt. Die Wohnung ist deshalb nicht mehr bewohnbar und die Gemeindeverwaltung Eggenstein-Leopoldshafen kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Personen.
Die Feuerwehr war mit 61 Einsatzkräften unter der Leitung von Frank Schnürer im Einsatz. Unterstützt wurden die örtlichen Kräfte durch die Feuerwehren aus den Gemeinden Linkenheim-Hochstetten, Graben-Neudorf, Dettenheim und von der Werkfeuerwehr des KIT. Im Einsatz war auch die gemeinsame Führungsgruppe der Feuerwehren in der Hardt. Der stellvertretenden Kreisbrandmeister Dominik Wolf war ebenso vor Ort an der Einsatzstelle wie der stellvertretende Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde, Jonas Hartl.
Drei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug waren vom Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Die DRK-Bereitschaften aus Eggenstein-Leopoldshafen und Stutensee-Blankenloch versorgten die Einsatzkräfte mit Getränken. Als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes war Dennis Schlindwein vom DRK im Einsatz.
Mit drei Streifenwagen waren sechs Beamtinnen und Beamte vom Polizeireviert Karlsruhe-Waldstadt vor Ort. Zur Brandursache und dem gesamten Schadensausmaß können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.