Am Donnerstag, 28. Juli 2022 berichtet das SWR Fernsehen in der Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ auch über die letzten großen Flächenbrände im Landkreis Karlsruhe. Zur Vorbereitung der Sendung waren am Dienstag Redakteur Thomas Eberding aus Stuttgart und ein Kamerateam vom Studio Mannheim zu Dreharbeiten an verschiedenen Stellen im Landkreis unterwegs.
„Eigentlich hätte ich mir vorgestellt, dass wir heute einen echten Flächen- oder Waldbrand erleben und davon berichten können“, stellt der Redakteur vom Fernsehen nach einem langen und arbeitsreichen Tag ein klein wenig enttäuscht im Feuerwehrhaus Bruchsal fest. „Da kommt der kleine Junge bei mir durch, wenn ich mir die Mitfahrt bei einer Alarmfahrt gewünscht habe“, führte Eberding zu seinem Wunsch aus. „Wenn es nicht brennt ist es aber auch gut“, fügte er weiter an. Für den Alarmfall waren auf dem Wechselladerfahrzeug mit aufgesatteltem Tank extra zwei Kameras installiert worden.
Eberding und sein Kamerateam trafen sich morgens im Feuerwehrhaus Bruchsal mit Kreisbrandmeister Jürgen Bordt. Sie wurden vom Bruchsaler Feuerwehrkommandanten Bernd Molitor und den Angehörigen der hauptamtlichen Wachmannschaft über die besonderen Vorkehrungen der Bruchsaler Wehr für Wald- und Vegetationsbrände informiert. Im Mittelpunkt standen dabei der im letzten Jahr beschaffte Abrollbehälter Tank mit 8.000 l Fassungsvermögen und ein Rollcontainer mit besonderen Geräten und Schläuchen für diesen Einsatzbereich. Bruchsal stellt diese speziellen Gerätschaften im Rahmen der Überlandhilfe auch weiteren Feuerwehren bei Einsätzen zur Verfügung.
Ein solcher Einsatz war Dienstag 19. Juli 2022 in Kronau. Zu diesem großen Flächenbrand stand Feuerwehrkommandant Bernd Eder vor der laufenden Kamera Rede und Antwort. Interessant war für die Fernsehleute auch, dass der Badesee in unmittelbarer Nähe zum Brandort wegen der Rauchausbreitung geräumt werden musste. Hier wurden Badegäste und die Kioskbetreiberin vor der Kamera zum Brand befragt.
In Stutensee bedrohte ein großer Flächenbrand am Mittwoch 20. Juli 2022 ein ganzes Wohngebiet. Ich lag das Hauptaugenmerk der Dreharbeiten auf den Berichten der Anwohner und Betroffenen. Diese hatten mit Gartenschläuchen versucht das Feuer zu löschen und das weitere Ausbreiten zu verhindern. Hier stand auch der Stellvertretende Feuerwehrkommandant Thomas Mack zu einem Bericht aus der Sicht des Einsatzleiters vor der Kamera.
In dem angrenzenden Hardtwald konnten dann noch die Auswirkungen eines Waldbrandes vor zwei Jahren gezeigt werden. „Wir wissen, dass der Hardtwald eine besondere Gefahr für
Waldbrände ist und dies möchten wir auch zeigen“, berichtet Eberling zum Grund für den Dreh im Wald. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt erläuterte hier die Gefahren und auch die Möglichkeiten der Feuerwehr bei einem Brand. „Nun sind wir interessiert, was alles von unseren Beiträgen auch tatsächlich auf Sendung kommt“, stellten die interviewten Bürger gespannt fest.