Die Abteilungen Kleinsteinbach und Berghausen der Freiwilligen Feuerwehr Pfinztal wurden am Samstagnacht gegen 23:50 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „B – Gartenhütte“ in das Gewann „Junge Wingert“ im Gebiet des Obst- und Gartenbauvereins Kleinsteinbach alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt der ersten Fahrzeuge waren meterhohe Flammen sichtbar. Aufgrund dessen wurden weitere Löschfahrzeuge der Abteilung Söllingen und Berghausen nachalarmiert. Nach Eintreffen am Einsatzort und erster Lageerkundung konnten der Leitstelle zwei verschiedene Brandstellen gemeldet werden. Auf zwei getrennten Grundstücken stand zum einen eine Gartenhütte und etwa 20 Meter Luftlinie entfernt ein Holzunterstand in Vollbrand.
Während die ersten Löschmaßnahmen an beiden Einsatzstellen eingeleitet wurde galt es durch die nachrückenden Kräfte eine Wasserversorgung vom Ortsrand Kleinsteinbach zu den in zirka 250 Meter entfernten Brandstellen aufzubauen. Hierzu wurde über eine Tragkraftspritze eine doppelte B-Leitung in Richtung Einsatzstelle verlegt.
Da über den Brandstellen eine Hochspannungsleitung verlief wurde über die Leistelle ein Mitarbeiter der EnBW zur Einsatzstelle gerufen. Des Weiteren wurde aufgrund des benötigten Wasserbedarfs der Wassermeister zur Erhöhung des Wasserdrucks verständigt.
Insgesamt waren an beiden Einsatzstellen 6 Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung eingesetzt. Die PA-Trupps wurden während Löscharbeiten und die Dauer der Dauer der Nachlöscharbeiten immer wieder ausgetauscht. Nach etwa einer Stunde war der Brand soweit abgelöscht und unter Kontrolle, dass mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte. Hierzu wurde ein Bagger über die Bereitschaft des Bauhofs nachgefordert. Dieser zog den verbrannten Holzstapel der zweiten Einsatzstelle auseinander damit das Brandgut gezielt abgelöscht werden konnte. Gegen 3:30 Uhr waren die Nachlöscharbeiten beendet. Nun konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Pfinztal war unter der Leitung von Christoph Menzel mit insgesamt neun Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften mehrere Stunden im Einsatz. Die Polizei war mit sechs Beamten und drei Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls war der Kriminaldauerdienst zur Ermittlung der Brandursache zur Einsatzstelle gekommen. Die Brandursache ist weiterhin unklar.