Ein Flächenbrand auf einem Gerstenfeld zerstört etwa zwei Hektar Frucht. Bei brütender Hitze kann die Feuerwehr ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald verhindern und mit massivem Wasser und Personaleinsatz den Brand zügig unter Kontrolle bringen und ablöschen.

Flächenbrand in Bruchsal

Am Donnerstagnachmittag wurde die Bruchsaler Feuerwehr um 17:23 Uhr mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand klein“ in den Bereich des Langentals neben dem Standortübungsplatz der Bundeswehr gerufen. Kurz darauf wurde das Alarmstichwort auf „Flächenbrand groß“ erhöht und alle Abteilungen der Feuerwehr Bruchsal und die Führungsgruppe Bruchsal alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits mehr als ein Hektar Gerstenfeld in Flammen.

Mit einem massiven Wassereinsatz durch mehrere Strahlrohre ging die Feuerwehr dem Feuer entgegen, das sich den Berg hinauf fraß. Mit weiteren Löschfahrzeugen wurden der Flächenbrand von der Seite angegriffen und konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Hinzugerufene Landwirte versorgten mit Wasserfässern die Löschfahrzeuge mit ausreichend Wasser. Auf dem Wirtschaftsweg zur Brandstelle wurde ein Einbahnstraßenverkehr eingerichtet, um den Nachschub an Wasserführenden Fahrzeugen zu gewährleisten. An der Zufahrt zum Langental wurde ein Löschfahrzeug in Bereitstellung gehalten für eventuelle Folgeeinsätze. Zum angrenzenden Wald und im Randbereich der abgebrannten Fläche wurde der Boden umgepflügt. Bei den Nachlöscharbeiten wurde die Fläche mit ausreichend Wasser benetzt. Der Landwirt mit dem Wassertank benetzte zur Sicherheit den angrenzenden Wald und das Buschwerk direkt neben der Brandfläche.

Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor, unterstützt vom Abteilungskommandanten aus Bruchsal Martin Schleicher, mit etwa 85 Einsatzkräften bis 19:45 Uhr im Einsatz.