Die Freiwillige Feuerwehr Ubstadt-Weiher wurde am Montagnachmittag gegen 15:15 Uhr mit allen Abteilungen von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „Rauch-entwicklung im oder aus Gebäude“ in die Ringstraße nach Stettfeld alarmiert.

Einsatz in Stettfeld

Aufgrund des Stichworts wurde zeitgleich die Drehleiter aus Bad-Schönborn sowie die Führungsgruppe aus Kronau hinzugerufen. Die Führungsgruppen aus Ubstadt-Weiher und Kronau kooperieren bei größeren Einsatzlagen zusammen.

Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge konnte Rauch im Bereich des Obergeschosses und des Dachstuhls festgestellt werden. Die Bewohner des Hauses hatten bereits das Gebäude verlassen und standen für Auskünfte seitens der Feuerwehr bereit. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz in den Spitzboden des Gebäudes mit einem C-Rohr geschickt um die Ursache der Rauchentwicklung zu lokalisieren. Zeitgleich wurde die Drehleiter vor dem Wohnhaus aufgestellt und in Position gebracht.

Derweil konnte der eingesetzt Atemschutztrupp im inneren die Brandstelle lokalisieren und gezielt ablöschen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich zwischen Decke und Dachstuhl noch Glutnester befinden wurde entschieden Teile der Zwischendecke und des Dachstuhls zu öffnen. Dies wurde sowohl von innen als auch von außen durchgeführt und regelmäßig mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrkräfte konnte glücklicherweise schlimmeres verhindert werden. Nach rund eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr das Wohnhaus an die Polizei übergeben und die Einsatzstelle verlassen. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Die Feuerwehren aus Ubstadt-Weiher, Bad-Schönborn und Kronau waren unter der Leitung des Stellvertretenden Kommandanten Ulrich Sorg mit 14 Fahrzeugen und rund 62 Einsatzkräften im Einsatz.

Auch der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor war an die Einsatzstelle gekommen um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.

Ebenfalls war die Notfallhilfe Stettfeld, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie einem Notartzwagen vor Ort. Die Polizei war mit zwei Beamten und einem Streifenwagen an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehr führte nach etwa einer Stunde nochmals eine Brandnachschau durch. Diese verlief ohne Ergebnis.