Zu einem Auffahrunfall mit zwei LKWs kam es am Dienstag kurz vor 13 Uhr auf der Bundesautobahn 5 500 Meter vor der Ausfahrt zum Rasthof Bruchsal.

Drr Fahrer des Kleinlasters musste von der Feuerwehr befreit werden

Wegen eines Staus mußte ein Fahrzeugführer eines 40 Tonnen-Sattelzugs sein Fahrzeug abbremsen, ein nachfolgender Kleinlaster bemerkte dies trotz eingeschalteter Warnblinkanlage nicht. Infolge fuhr der Laster ungebremst auf den vor ihm fahrenden Zug auf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Fahrzeugführer des Kleinlasters in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach der Befreiung durch die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel wurde der Fahrzeugführer mit schwersten Verletzungen in ein Mannheimer Klink geflogen.

Um 13 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel zu einem Verkehrsunfall zweier LKWs mit eingeklemmter Person auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Bruchsal von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert. Bevor man jedoch überhaupt an der Einsatzstelle ankam, mussten sich die Einsatzkräfte wieder einmal durch einen Rückstau quälen, da die Verkehrsteilnehmer nicht wussten, was eine Rettungsgasse ist.

Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Unfallstelle zeigte sich folgendes Bild.: Ein Kleinlaster war ungebremst auf einen Sattelzug aufgefahren, die Fahrerkabine des Lasters war völlig deformiert. Und dennoch konnten die Einsatzkräfte mit dem eingeklemmten Fahrzeugführer Kontakt aufnehmen. Die Rettung gestaltete sich nicht einfach, das Führerhaus war fast komplett unter dem Sattelzug. Zuerst wurde mit hydraulischem Rettungsgerät die Fahrertür entfernt. Erst danach konnte man mit Hilfe von Hydraulikstempeln das Führerhaus soweit auseinander drücken, bis es möglich war, den eingeklemmten Fahrzeugführer aus seinem Fahrzeug zu befreien.

Während der Rettungsarbeiten wurde der Verletzte vom Rettungsdienst und vom herbeigeeilten Notarzt versorgt. Nach dem der schwer verletzte Fahrer dem Rettungsdienst übergeben worden war, wurde er zuerst im Rettungswagen vom Notarzt erstversorgt und stabilisiert. Danach wurde er in den bereitstehenden Rettungshubschrauber umgeladen und im Anschluss in eine Mannheimer Klinik zu weitern Behandlung geflogen.

Einsatzleiter Roland Oechsler war mit 27 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Alexander Höß, koordinierte die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, die mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle waren. Die drei Fahrbahnen der Autobahn 5 waren in Richtung Süden während der Rettungsarbeiten von der Polizei voll gesperrt. Gegen 14.30 Uhr konnte eine Fahrspur freigegeben werden. Gegen 16 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet.

 

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