Um 15.24 Uhr wurde am Sonntagnachmittag die Freiwillige Feuerwehr Pfinztal zu einem Dachstuhlbrand in die Wöschbacher Straße alarmiert. Ein Zuschauer hatte am Rande eines Fußballspiels vom gegenüberliegenden Sportplatz den Brand entdeckt und die Feuerwehrleitstellt verständigt.

Der Schuppen wurde durch das Feuer völlig zerstört

Der Schuppen wurde durch das Feuer völlig zerstört

Als der Pfinztaler Feuerwehrkommandant Frank Bauer noch vor dem ersten Löschfahrzeug an der Brandstelle eingetroffen war, brannte ein etwa 80 Quadratmeter großer Holzschuppen bereits vollständig. Der Hausbesitzer und seiner Tochter hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits ins Freie retten können. Unter Bauers Leitung kamen aus allen Pfinztaler Feuerwehrabteilungen 62 Feuerwehrangehörige zum Einsatz. Mit insgesamt sechs Rohren hat die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus und ein benachbartes Gebäude verhindert und den Brand rasch gelöscht. Die Feuerwehrleute waren bei den Löscharbeiten mit Atemschutzgräten ausgerüstet. Die Pfinztaler Wehr war mit vier Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und mehreren Mannschaftstransport- und Gerätewagen an der Einsatzstelle.

Während der Löscharbeiten, die bis nach 18 Uhr dauerten, wurde von der Polizei die Wöschbacher Straße gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Noch kein Ergebnis brachten die Ermittlungen zur Brandursache. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 80.000 Euro. In dem Schuppen waren Fahrzeuge und Werkzeuge gelagert. Die Feuerwehr hat im weiteren Verlauf der Löscharbeiten das einsturzgefährdete Gebäude abgerissen.

Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Die 15-jährige Tochter des Hauseigentümers wurde wegen eines Schocks medizinisch betreut Ein Notarzt, zwei Rettungswagenbesatzungen und die örtliche DRK-Bereitschaft waren an der Einsatzstelle. Die insgesamt zehn Kräfte des Rettungsdienstes wurden von Matthias Wahl, vom ASB Karlsruhe als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst geleitet. Über die Arbeit der Feuerwehr machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola ein Bild an der Einsatzstelle.

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