Zusammenstoß von Kleinflugzeug und Rettungshubschrauber

Am Dienstagnachmittag wurde der integrierten Leitstelle Karlsruhe der Zusammenstoß eines Hubschraubers und eines Kleinflugzeuges beim Modelflugplatz in der Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen gemeldet. Als die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen unter der Leitung ihres Kommandanten Bertram Maier an der Unglücksstelle eintraf, brannte das am Boden liegende Wrack eines Hubschraubers.

Die Feuerwehr leitete sofort einen Löschangriff ein und suchte das unwegsame Gelände nach verletzten Personen ab.

Wie sich später herausstelle, war das motorisierte Kleinflugzeug auf dem Weg von Basel nach Speyer. Bei dem Hubschrauber handelte es sich um einen Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung auf einem Übungsflug. Lange war nicht klar, ob es noch weitere Passagiere oder Verletzte durch das Unglück am Boden gab. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte unterstützen die Polizei beim Absuchen des Geländes nach Personen und Wrackteilen. Hierbei und bei der Unterstützung der Löscharbeiten kamen auch Fahrzeuge und Kräfte der Feuerwehren aus Altlußheim, aus Neulußheim und aus Hockenheim zum Einsatz. Insgesamt waren von der Feuerwehr 54 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen vor Ort. Bei der Einsatzleitung machten sich sowohl der Stellvertretenden Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und der Bürgermeister der Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen, Martin Büchner ein Bild vom Unglück und der Arbeit der Rettungskräfte. Mit vor Ort waren auch mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauben. Die Polizei unterstütze die Suchaktion auch mit einem Polizeihubschrauber. Da auch Wrackteile in dem direkt angrenzenden Erlichsee gesichtet wurden überflogen die Hubschrauber auch diesen Bereich.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot an der Einsatzstelle. Mehr als 100 Beamtinnen und Beamte sicherten den großen Bereich mit vielen weiträumig verstreuten Wrackteilen ab. Mit insgesamt 18 Angehörigen war das Einsatznachsorgeteam Karlsruhe zur Betreuung der Kräfte vor Ort im Einsatz.

Bei beginnender Dunkelheit wurden Kräfte des THW zur Beleuchtung der Unfallstelle für die weiteren Ermittlungsarbeiten hinzugezogen.

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