Das Wohnhaus ist bis auf weiteres unbewohnbar. Die Brandermittlungen der Polizei haben begonnen. 

Gegen 15:44 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Karlsruhe eine starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Friedrichstraße in Zaisenhausen gemeldet. Aufgrund weiterer Notrufe wurde das Einsatzstichwort auf „Brand 5 – Gebäudevollbrand“ erhöht. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte, nur 6 Minuten nach Alarmierung, schlugen die Flammen bereits aus mehreren Fenstern des Wohnhauses und am Dachgeschoss war eine starke Rauchentwicklung vorhanden. Mehrere Einsatztrupps unter Atemschutz begannen mit mehreren Rohren mit der Brandbekämpfung. Der Wohnungseigentümer wurde durch eine Rauchgasvergiftung leichtverletzt und wurde vom Rettungsdienst behandelt. Nach Eintreffen weiterer Löschfahrzeuge aus Oberderdingen und Sulzfeld wurden die Löschmaßnahmen intensiviert. Das Wenderohr der mitalarmierten Drehleiter aus Oberderdingen kam ebenfalls zum Einsatz.  Gegen  16:42  Uhr  hatten  die  Löschmaßnahmen  Erfolg  und  es  konnte  „Feuer  Schwarz“ gemeldet  werden.  Anschließend  begannen  die  umfangreichen  Nachlöscharbeiten  um  mögliche Glutnester  abzulöschen,  hierbei  kamen  auch  Wärmebildkameras  zum  Einsatz.  Gegen  19:00  Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Zaisenhausen die Einsatzstelle verlassen und   wieder   einrücken.   Während   des   Feuerwehreinsatzes   war   die   Friedrichstraße   für   den Durchgangsverkehr gesperrt. Gegen 22:00 Uhr wird noch eine Brandnachschau durchgeführt.  

Das  Wohnhaus  ist  bis  auf  weiteres  unbewohnbar.  Die  Bewohner  des  Wohnhauses  kommen vorübergehend bei Bekannten unter. Die Brandermittlungen der Kriminalpolizei haben begonnen. Laut Mitteilung der Polizei ist ein Schaden von etwa 300.000 € endstanden.  

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Zaisenhausen, Kürrnbach, Oberderdingen und Sulzfeld waren unter Einsatzleiter  Michael  Hilpp  mit  rund  62  Feuerwehrkräften  und  12  Fahrzeugen  im  Einsatz.  Erik Stephan,  Kommandant  der  Feuerwehr  Zaisenhausen  und  der  stellvertretende  Kreisbrandmeister Bertram  Maier  unterstützten  die  Einsatzleitung.  Weitere  Führungsunterstützung  kam  von  der hinzualarmierten  Führungsgruppe  des  Unterkreises  Bretten  Ost.  Bürgermeisterin  Cathrin  Wöhrle machte sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der eingesetzten Kräfte. Als organisatorischer Leiter des Rettungsdiensts war Dennis Schlindwein vor Ort und koordinierte die 11 Einsatzkräfte   des   Rettungsdienstes   mit   zwei   Rettungswagen,   einem   Notarzt   und   der   DRK Ortsbereitschaft  Zaisenhausen.  Zwei  Streifenwagenbesatzungen  des  Polizeirevier  Bretten  waren ebenfalls im Einsatz.  

Bericht: rre 

Bild: rre, FF Zaisenhausen, FF Oberderdingen, FF Sulzfeld