Zu einer Leck geschlagen und in Brand geratenen Gasleitung wurde die Feuerwehr Kraichtal am Montagmittag nach Oberöwisheim alarmiert. Meterhohe Flammen schlugen in die Höhe. Die Gefahr konnte jedoch rasch gebannt werden.

Einsatz in Kraichtal

Die Freiwillige Feuerwehr Kraichtal wurde am Montagmittag gegen 11.15 Uhr zu einem Gasleck in die Albert-Schweitzer-Straße nach Oberöwisheim alarmiert.

Wie Anwohner beschrieben hatten, gab es einen Knall und plötzlich schlugen Flammen aus der Baugrube auf der Straße.

Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte dies bestätigt werden und Flammen schlugen etwa 4 Meter aus der Baugrube in die Höhe. Sofort wurden die umliegenden Wohnhäuser mit insgesamt zwei C-Rohren und einem B-Rohr gekühlt.

Nach dem Eintreffen des Gasversorgers wurde die Gasleitung komplett abgeschiebert, sodass in der Folge kein Gas mehr austreten konnte. Nach anschließender Erkundung in der Baugrube wurde klar, dass auch Stromkabel frei liegen, woraufhin der Stromversorger die Leitung ebenfalls stromlos schaltete.

An zwei Wohnhäusern entstanden aufgrund der Wärmestrahlung geringe Schäden. Die Rollläden sind geschmolzen. Des Weiteren sind auch die Warnbaken der Baustellenbeschilderung in Mitleidenschaft gezogen worden. Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Straße voll gesperrt.

Die Feuerwehr Kraichtal war unter der Leitung des Kommandanten Matthias Bauer, mit den Abteilungen Oberöwisheim, Unteröwisheim, Neuenbürg, Gochsheim, Münzesheim und Oberacker mit 33 Einsatzkräften im Einsatz. Auch der stellv. Kreisbrandmeister Ullrich Koukola machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Einsatzkräfte mit einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Daniel Bauer vor Ort. Zusätzlich war auch der SEG Leiter Ost vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.

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